Im Wald ankommen
Die Tage sind lang, der Schlagschatten am Mittag ist kurz. Jetzt, wo alle Bäume Blätter haben und die Kastanienbäume schon überall blühen, ist es besonders schön. Alles grünt und blüht. Am besten, ihr sucht euch erstmal eine friedliche Stelle im Wald, zum Beispiel eure Lieblingslichtung und kommt erst mal an. Wie das geht? Ganz einfach:
Hinsetzen
Drei Minuten Augen zu und ganz, ganz ruhig sein
Was hört ihr?
Was schnuppert ihr?
Wer fängt als Erster an zu quasseln?
Aufstehen und alle Beine und Arme schleudern, auf der Stelle hüpfen, Schultern kreisen, sich strecken und dehnen und tief Luft holen. Los geht’s!
Stockmänner suchen
Wenn sich deine Kinder ordentlich ausgeschüttelt haben, könnt ihr ein bisschen den Wald erforschen. Zum Beispiel Stockmänner suchen!
Sammelt alle interessant aussehenden Stöcke mit kleinen Ästen, die ihr auf dem Weg findet.
Haltet sie vorsichtig in der Hand oder legt sie in einen Korb.
Auf dem nächsten Rastplatz könnt ihr sie alle nebeneinander auf den Boden legen. Guckt mal genau hin. Wer sieht aus wie ein Stockmann oder eine Stockfrau. Warum? Jeder nimmt seinen Lieblingsstockmann mit nach Hause.
Hast du schon eine Stockmann-Ausstellung?
Vergleich deinen Stockmann mit dem Stockmann vom Grüffelokind.
Waldforscher-Tagebuch
Nach der Rast könnt ihr euer Grüffelo-Waldtagebuch rauskramen, wo ihr alles, was im Wald passiert, festhaltet . Wie sieht der letzte Eintrag aus? Waren es Fotos? Kleine Bilder? Gedichte? Und was kommt jetzt? Hier ein paar Vorschläge, was du in dein persönliches Waldtagebuch eintragen kannst:
Sucht nach Tierkacka-Spuren und zeichnet sie ab – Größe, Form, Farbe?
Seht ihr Tierspuren? Eine Fährte? Von welchem Tier stammt sie?
Gibt es abgeknickte Äste, ist hier ein Wildschwein vorbei geprescht?
Betrachte die Bäume um dich herum – weißt du, wie sie heißen? Erkennst du sie an ihren Blättern? Zeichne dein Lieblingsblatt ab!
Horch mal, hörst du Vogelgezwitscher? Könnt ihr die Vögel bestimmen? (Kleiner Rat: Nehmt euch immer einen Erwachsenen mit, der sich mit Vogelstimmen auskennt!)
Wieviel Wasser hat der Bach? Soviel, um einen Staudamm zu bauen?
Am besten, ihr springt jetzt noch ein paar Runden durch den Wald, spielt und singt „Räuber von Toulouse“, dann fühlt ihr euch wie Waldköniginnen und Waldkönige. Und die Tiere? Die freuen sich total, wenn abends wieder ein bisschen Ruhe einkehrt.
Viel Spaß im wilden, grünen Wald!
