Kannst du dich noch an deinen ersten Schultag erinnern? Weißt du noch, wie schrecklich aufgeregt du warst? Wie stolz auf deine Schultüte? Wie gut die neuen Buntstifte dufteten? Gab es schon Schulranzen mit Einhörnern, Raumschiffen oder Delfinen? Und wie lange konntest du stillsitzen?
Jedes Kind ist kribbelig, wenn es um den ersten Schultag geht. Trotzdem überwiegt eindeutig die Vorfreude auf die Schule. Auch wenn natürlich Unsicherheit mit im Spiel ist: Traue ich mich aufzuzeigen und etwas zu sagen? Und wenn ich zu leise bin? Und wenn ich noch nicht so gut Deutsch sprechen kann? Was, wenn ich Heimweh habe? Oder wenn die Buchstaben bei anderen viel schöner aussehen? Und was ist, wenn ich Angst davor habe, aufs Klo zu gehen?
Wenn Kummer und Unruhe zum Schulstart zu groß werden, könntest du ein schönes »Schule-Wunschglas« ins Kinderzimmer stellen. Jeden Abend vor dem Schlafengehen kann dein Kind seine Wünsche auf einen Zettel malen oder – mit deiner Hilfe – schreiben und in das Glas stecken. Das hilft. Singen hilft auch. Pfeifen ist auch gut – so würde es die kleine Maus machen. Hauptsache, dein Kind kann entspannt im Schulalltag ankommen.
Und nicht vergessen: Es geht allen anderen Kindern genauso. Alle Zweitklässler waren mal Erstklässler. Aber jedes Kind ist anders und lernt anders. Also, bloß nicht verunsichern lassen! Das, was alle Kinder gemeinsam haben, ist viel mehr als das, was sie trennt.
Apropos Freunde: Freunde zu finden ist immer gut. Das weiß auch die Maus. Wäre es nicht toll, wenn dein Kind mit anderen Mitschülerinnen und Mitschülern eine coole Grüffelo-Bande gründet? Die kann sich dann auch im Grüffelo-Freundebuch verewigen! So ist man auf jeden Fall gegen jeden starken Grüffelo gewappnet, der unversehens auf dem Schulhof auftauchen könnte …
Viel Spaß beim Lernen, viel Freude und Freunde – der Grüffelo drückt auf jeden Fall die Tatzen, damit deine Tochter oder dein Sohn bald alle Lieblingsgeschichten von Axel Scheffer und Julia Donaldson selber lesen kann!