Sonne! Das Grüffelokind krabbelt aus der Höhle und springt vergnügt in den Wald – nirgendwo kann man dem Frühling näherkommen. Blumen, blühende Büsche und Baumspitzen tanzen schon im Frühlingswind. Mach es wie das Grüffelokind – schnapp dir deine Kinder und sucht draußen zusammen nach den ersten Spuren des Frühlings. Das Beste: Nach einem langen, wilden Tag im Wald könnt ihr euch abends um das Lagerfeuer versammeln und eure Suppe löffeln. Oder ihr marschiert zurück in eure Höhle, wo euch die superleckere Grüffelosuppe stärkt und die Seele wärmt. Jedenfalls gibt es genug gute Gründe, um zusammen zu essen. Das Geheimrezept für diese goldene Suppe findet ihr hier – und zwar nur hier!

Grüffelofeuer

Die Nächte draußen sind noch knackig kalt. Eindeutig zu kalt, um draußen zu übernachten. Aber ein Lagerfeuer geht immer. Im Sommer ist das nichts Besonderes - das kann ja jeder. Im Winter ist es viel spannender, denn das Feuer wärmt rote Ohren und klamme Hände.

Sucht euch zum Abschluss eures Waldtages eine geeignete Feuerstelle. (Wenn ihr das Brennholz selber sammelt, schmeckt die Suppe noch besser.) Oder zieht mit Sack und Pack in den Garten. Oder mal ganz anders: Stellt die Feuerschale, wenn das möglich ist, vor das Haus, wo ihr die ganze Straße im Blick habt. Bestimmt besuchen euch alle eure Nachbarinnen und Nachbarn!

An eurem Feuerplatz könnt ihr das »Schlürfspiel« machen: Wer schlürft so laut wie der Grüffelo? Und wie leise schlürft das Grüffelokind? Und was macht die kleine Maus? Und Fuchs, Eule, Schlange? Und der kleine Stockmann?

Wenn ihr keine Lust dazu habt oder lieber etwas faul sein wollt, könnt ihr es auch so halten wie das Grüffelokind: Das ist froh, wenn es nach einem Abenteuertag wieder zu Hause in seiner Höhle ist, sich die Äste aus dem Zottelfell zupfen kann, um dann zu erschnüffeln, wo es so verdammt gut nach Grüffelosuppe riecht!

 

Grüffelosuppe

Zusammen zu kochen macht Spaß und ist - wie alles, was man gemeinsam macht - bindungsfördernd. Und zu alledem wärmt Suppe nicht nur den Bauch, sondern auch die Seele. Doch bevor ihr zum Suppenkoch bzw. zur Suppenköchin werdet, müsst ihr noch klären: Wer schneidet die Karotten? Wer schält die Kartoffeln? Wer darf mit dem Mixer alles zerkleinern? Wer hält währenddessen den Topf? Wer verziert die Suppe, wenn sie im tiefen Teller oder in der Bowl ist? Und wer will eine Speisekarte schreiben? Und hat jemand von euch Lust, das Rezept in euer Grüffelo-Waldtagebuch zu schreiben?

 

Rezept

Hier ist endlich das Rezept für eine Lieblingssuppe vom Grüffelokind (Rezept für ca. 6 Kinder) in einer ganz klassischen Variante:

  • Basis jeder Suppe sind 2 Karotten, ½ Stange Lauch, kleine oder halbe Sellerieknolle (Suppengemüse), gerne auch noch 1 kleine Zwiebel.

  • Schält alle Kartoffeln (1 Kilo) und viertelt sie danach.

  • Sonnenblumenöl und etwas Butter in einen großen Topf. Das Suppengrün andünsten.

  • Kartoffeln zugeben: rein in den Topf!

  • ca. 1 Liter Gemüsebrühe dazu gießen, bei Bedarf nachwürzen, 2 Lorbeerblätter dazu.

  • Gut 30 Minuten kochen, die Kartoffeln müssen ganz weich sein.

  • Topf vom Herd ziehen, mit dem Stabmixer alles kleinmixen (Achtung: vorher Lorbeerblatt entfernen).

  • Mit Muskatnuss, Salz, Pfeffer abschmecken.

  • Wer die Suppe mit Fleischbeilage will: Wiener Würstchen schmecken super dazu – kleinschneiden und rein damit!

  • Wahlweise klein geschnittene Petersilie oder Schnittlauch über die goldgelbe Suppe geben, das sieht nicht nur schön aus, wenn die Suppe im tiefen Teller ist, sondern ist sozusagen das Salz der Suppe.

 

Bon appetit! Afiyet olsun! Shokuyoku ga yoi! Khoroshyy apetyt! Priyatnogo appetite! Dobar apetit! God appetit! Dobry apetyt! Kalí órexi! Buon appetito! Hyvä ruokahalu und guten Appetit!