Kleine Grüffelo-Reime

Ob mit erfundenen Quatschwörtern oder mit richtigen Wörtern – Kinder reimen gerne. Das macht Spaß und unterstützt Sprachgefühl und Spracherwerb. Zu unserem Fellfreund dem Grüffelo und der kleinen Maus, fällt deinen Kindern bestimmt sofort etwas ein wie »Der Grüffelo, der muss auf’s Klo« oder »Die kleine Maus tanzt mit der Laus«!

Schon Kleinkinder sind fasziniert von Reimen. Auch wenn sie die Bedeutung der Wörter noch nicht immer verstehen – Klang und Rhythmus ist einprägsam. Reime bieten eine tolle Möglichkeit, mit Sprache zu spielen und sprachliche Strukturen zu verstehen. Und die Fantasie und die Kreativität der Kinder werden durch Reimen gefördert.

Reime hören und erkennen

Wenn du mit deinen Kindern das nächste Mal zusammen das Bilderbuch »Der Grüffelo« oder »Das Grüffelokind« liest, dann achtet ganz besonders auf die gereimte Sprache. Ihr könnt eine interaktive Vorlesesituation gestalten, in der die Kinder bei jedem gehörten Reim eine bestimmte Bewegung ausführen.

Ein Beispiel: Jedes Kind bekommt ein buntes Chiffon-Tuch. Immer, wenn die Kinder einen Reim erkennen, schwingen sie ihr Tuch nach oben. 

Nicht so schwierig, wie ganze Texte oder Sätze zu reimen, ist die Suche nach passenden Reimwörtern. Hier können auch kleine Kinder gut mithelfen.

Reimbücher gestalten

Überlegt gemeinsam so viele Reimpaare, wie euch einfallen und schreibt sie auf. Zum Beispiel: »Maus - Laus, Sonne - Tonne, Tee - See« usw. Jetzt gilt es die einzelnen Worte abzubilden. Die Kinder können die gesammelten Worte malen oder ausschneiden. Sind Mal-Muffel unter deinen Kindern? Dann kann auch mal die Handykamera dienen und die gesuchten Objekte werden fotografiert, ausgedruckt und ausgeschnitten. Am besten werden die Objekte auf gleich große Kärtchen gemalt oder geklebt, damit ihr danach schöne Reimbücher daraus gestalten könnt. Wenn ihr dickeren Karton verwendet, halten die Reimbücher umso besser und Laminieren ist nicht notwendig.

Die einzelnen Seiten oder Karten könnt ihr lochen und mit einer Schnur zusammenbinden. Immer die zwei passenden Reimpaare hintereinander. Dann können deine Kinder das Reimbuch bald schon präsentieren und vorlesen. Alles ist erlaubt – einzelne Wörter, Aneinanderreihungen von Worten, kleine Sätze, bis hin zu kurzen Texten:

  • »Das ist ein Wald. Hier ist es kalt.«

  • »Das ist eine Tasche und das ist eine Flasche.«

  • »Auf meiner Lieblingshose prangt eine bunte Rose.«

  • »Gefunden beim Suchen, hab‘ ich einen Kuchen.«

  • »Das Eichhörnchen bringt der Maus eine Nuss, dafür bekommt es glatt einen Kuss.«

Download Reimkärtchen

In dieser Download-Datei findet ihr eine Vorlage für verschiedene Reimkärtchen. Lest gemeinsam mit den Kindern den Text in den Sprechblasen. Danach gestalten die Kinder das jeweils passende Bild oberhalb des Textes. Fertig gemalt, gestempelt oder geklebt, können die Kärtchen entlang der Linien ausgeschnitten werden. Zusammengeheftet ergeben sie dann auch ein kleines Reimbuch. Mit Hilfe der Bilder können nicht nur die Erwachsenen, sondern auch die Kinder selbst ihr Reimbuch »vorlesen«.

Viel Spaß beim Reimen und Basteln!

Reimkarten zum Download